#SuccessStory: Unzerstörbarer Fahrradschlauch nimmt Fahrt auf

Die Wiener Tubolito GmbH rollt seit 2016 mit ihren High-Tech-Fahrradschläuchen den Markt richtig auf. Spezielle Materialien und Herstellungsverfahren sorgen dafür, dass der leichteste Schlauch am Markt besonders bei Profis und ambitionierten Hobbysportlern nicht mehr wegzudenken ist. Mit einer Weiterentwicklung und FFG-Basisfinanzierung tritt das Unternehmen den Sprint in Richtung „unkaputtbarer“ Fahrradschlauch an.

Fahrradschläuche wurden lange Zeit als Low-Tech-Verschleißprodukte wahrgenommen. Patschen und Picken gehören fast zu den Fixpunkten jedes Ausflugs. Tubolito wurde mit der Idee gegründet, dass dieser zeitraubende und lästige Teil des Radsports der Vergangenheit angehören soll. Statt Butyl, einem Naturprodukt auf Kautschukbasis, verwendet das Unternehmen die richtige Mischung aus High-Tech-Kunststoff und Engineering und entwickelte daraus den leichtesten und haltbarsten Fahrradschlauch am Markt. Ende 2021 hat Tubolito bereits eine Million Schläuche verkauft.

Geringeres Gewicht und höhere Sicherheit

Alle Produkte werden für den jeweiligen Einsatzzweck entwickelt – vom Mountainbike bis zum Tourenrad. Profisportler können damit Gewichtseinsparungen erzielen und länger um die Spitze fahren. Fahrerinnen von Lastenrädern profitieren von größerer Sicherheit und geringerem Luftverlust. Jeder Schlauch bringt nur rund ein Drittel des herkömmlichen Gewichts auf die Waage und ist gleichzeitig stabiler und kompakter. Die Basis aus TPU-Kunststoff mit gummiartigen Eigenschaften hat darüber hinaus noch den Vorteil, dass die Luft nicht durch das Material entweichen kann. Der gewünschte Druck bleibt drin, das Nachpumpen wird verringert.

Tubolito verwandelte den Fahrradschlauch vom Verschleißteil zum High-Tech-Produkt. Foto: Tubolito GmbH – Markus Frühmann

Gelbes Trikot bei Innovationen behalten

Seine Leistungsfähigkeit hat das Produkt bereits oft unter Beweis gestellt. Bei der Tour de France 2020 hat bereits ein namhaftes Profi-Team auf den legalen Wettbewerbsvorteil gesetzt. Die Technologieführerschaft ist Tubolito auf diesem Gebiet aktuell ohnehin nicht zu nehmen. Ein Jahr Garantie auf einen Fahrradschlauch traut sich vom Wettbewerb niemand zu geben. Aber das ist noch nicht alles: Beim Spitzenmodell PSENS übermittelt der Druckmesser via Chip im Schlauch den genauen Luftdruck direkt aufs Smartphone. Wer seine Reifen für mehr Grip „downhill“ entsprechend tunen will, kann das dann auf 1/10 Bar genau tun. Tubolito will in Zukunft weiter Produkte machen, die wirklich herausragend sind. Das Potenzial beim Fahrrad ist riesig, rund 40 Millionen Räder werden pro Jahr in Europa verkauft. Die Wertschöpfung soll ebenfalls in Europa bleiben: Das Unternehmen setzt auf eine Lieferkette, bei der alle Komponenten aus Europa und größtenteils sogar aus Österreich kommen.

FFG schiebt Entwicklungen an

Eine wichtige Weiterentwicklung wird erneut von der FFG unterstützt: Auf Basis der sogenannten X-Tube-Technologie will das Unternehmen einen Schlauch entwickeln, der von einem 20-mm-Nagel nicht mehr durchstochen werden kann. Dieser „unkaputtbare“ Fahrradschlauch soll in der Erstausrüstung der Fahrräder und im Alltag einen fixen Startplatz bekommen. Tubolito-Mitgründer Klaus Hintler freut sich, „dass die FFG uns erneut dabei unterstützt, ein riesiges Marktpotenzial mit einer neuen Entwicklung zu erschließen.“

Die reibungslose Zusammenarbeit zwischen Tubolito und der FFG trägt nachhaltige Früchte. Bereits zum fünften Mal kann das innovationsfreudige Unternehmen Förderungen für Herstellungstechnologie, bessere Schweißprozesse oder einen Patent-Check in Anspruch nehmen. Umweltfreundliche und störungsfreie Mobilität schafft es damit auf die Überholspur.

Kontakt zu Tubolito

Tubolito GmbH
Klaus Hintler
Pottendorfer Straße 23–25
1120 Wien
E-Mail: office@tubolito.com
www.tubolito.com/de/